Vor Jahren kamen zu Weihnachten Freunde zu Besuch und als Geschenk überreichten die Beiden uns ein Kuvert. Neugierig packte ich es aus und drinnen stand: „Wir gratulieren, Sie haben eine armutsgefährdete Familie in Brunei eine Ziege geschenkt…“ (oder so ähnlich). Zuerst schaute ich mal etwas verdutzt drein und dann war ich sehr berührt. Denn mit dem Geschenk, das ich erhalten hatte, wurde etwas Gutes getan und eine armutsbetroffene Familie in Afrika unterstützt….
Ich dachte mir: Wie cool ist das denn, in Zeiten, in denen wir vor lauter Überfluss nicht wissen, was wir verschenken sollen, bekommt man ein Geschenk das bereits verschenkt wurde und das etwas Gutes bewirkt?
Ich hoffe ihr stimmt mir zu – ziemlich coole Sache…
Nun stellt ihr euch sicher die Frage: Ok, was hat das jetzt mit „DaHuam4Kids“ zu tun???
Nun muss ich leider nochmals etwas ausholen, damit ich dann (irgendwann und hoffentlich) zum Punkt kommen kann…
Das Jahr ist fast um und ich darf auf ein unglaubliches Jahr zurückblicken, ein Jahr, in dem es das Leben sehr gut mit mir gemeint hat und ich auf meiner persönlichen, kreativen und aufregenden Reise ein großes Stück weiterkommen durfte.
Ich habe heuer dank eines „Mutanfalles“ gelernt Malvideos zu machen und Reels zu schneiden. Viele von euch haben meine „30 days sketchbook-Challange“ beobachtet.
Ich war überwältigt von euren Rückmeldungen und eurem Interesse!
Am Ende dieser 30 Tage hatte ich nicht nur ein Skizzenbuch voller Bilder, sondern auch ein völlig neues Selbstbewusstsein gewonnen!
Seit Corona poste ich im Dezember jeden Tag eines meiner im letzten Jahr entstandenen Bilder.
Und heuer wollte ich euch wieder zeigen, wie meine Bilder entstehen.
ABER ich will nicht wieder ein Skizzenbuch voll mit Bildern – ja, es macht mir jedes mal Freude, wenn ich das Buch durchblättere, aber ich wollte diese Freude teilen. Ich wollte mit meinen Bildern Freude schenken… und ich wollte, das diese Freude nochmals Freude schenkt – also den Erlös aus den Verkäufen weiter schenken. Und schon war sie da, die Idee mit den Versteigerungen…
Es gab nur für mich nur noch eine kleine Hürde zu überwinden – nein, nicht die technische, die war relativ einfach gegen die Stimme meines unliebsamsten Freundes: meinem Zweifel. Obwohl er mich immer wieder zu Höchstleistungen anspornt, kann ich ihn im ersten Moment nicht sonderlich gut leiden.
Und genau dieser unliebsame Freund hat mir im aller ätzendsten Tonfall ins Ohr geraunt: Was, wenn die Leute deine Bilder nicht wollen? Was wenn du dich zur Lachnummer machst und niemand mitsteigerst?
Äh, ja, voll ätzend – ihr gebt mir sicher recht…
Aber die Stimme ist verstummt, als jemand für mich was total nettes und selbstloses getan hat. In dem Moment hat mein Herz ganz laut geschrien: Ja, ich mache das! Weil ich es will! Weil ich es kann! Weil ich etwas geben will…
Also habe ich mich an die Umsetzung gemacht…
Telefonate geführt, mir für die technische Umsetzung ein Helferlein gesucht, den ich unbedingt beim Namen nennen möchte: Thomas Renner hat mich als Web-Profi unentgeltlich unterstützt! Danke Tom!
Und jetzt sitze ich jeden Tag da, male ein Bild für euch und bin beim Malen so unendlich glücklich!
Poste jeden Tag in der Früh ein Video über den Malprozess (da ich eine Nachteule bin, ist das frühe pendeln zum Computer der einzige Wehrmutstropfen bei dem Ganzen 🙂
Und ich freue mich über jede einzelne Nachricht von euch, über jedes Like auf Facebook oder Instagram, über jedes Weiterleiten und noch viel viel viel mehr über jedes eurer Gebote und euren Zuschlag!
Danke, danke, danke für eure Bereitschaft zu Geben!